Adobe – Rechtssicherheit für KI-generierte Fotos sorgt für Poleposition!


Generative KI gibt Adobe einen Schub, weil es die Produkte verbessert und bei den Kreativen zu Effizienzsteigerungen von 30 % führt. Der Ausbau der KI-Fähigkeiten wird in den nächsten Monaten im Fokus stehen. Sie ermöglichen eine höhere Monetarisierung. Diese hat Adobe bei Firefly gestartet, welches auch wegen seiner Rechtssicherheit immer mehr Nutzer anzieht. Schon zwei Milliarden Bilder wurden erzeugt.

Adobe wertet mit KI seine Produkte auf
Wenn es um die Erstellung und Bearbeitung von Designs, Fotos und Videos geht, ist Adobe aus dem Geschäftsleben nicht mehr wegzudenken. Photoshop, Illustrator und Adobe Stock haben sich als feste Werkzeuge etabliert, mit denen die meisten kreativen Köpfe arbeiten. Kaum anders sieht es bei Adobe Acrobat aus, das sich durch die Integration von Adobe Acrobat Sign noch stärker im Geschäftsleben etabliert hat. Hierbei handelt es sich um eine Komplettlösung für die elektronische Unterschrift, die in das PDF-Tool integriert wurde. Adobe wertet seine Produkte durch den Einsatz von KI auf. Adobe Sensei GenAI stellt Kundenerlebnis-Teams eine nativ eingebettete generative KI zur Verfügung. Sensei GenAI, das Kundendaten und Content in erforderlichem Umfang zusammenführt, ermöglicht die Erstellung von Erlebnissen, die auf Kampagnen und Kanäle zugeschnitten sind. Mit Firefly wurde ein KI-Bildgenerator eingeführt. Mithilfe von Texteingabe in Alltagssprache erstellt die KI einzigartige Bilder. Dies ist jedoch erst der Anfang, um mithilfe von KI die Arbeitsprozesse zu erleichtern und zu beschleunigen. Denn auch die Adobe Document Cloud dürfte durch die Implementierung von KI noch einen gewaltigen Schub erhalten, und die bisherigen Einsatzbereiche von KI sollen noch weiter verbessert werden.

Firefly liefert KI-generierten Content
Adobe hat das große Ziel, dass Kreative mit Firefly anhand einer Textbeschreibung und anderer Eingabeformen schnell verschiedene Designvarianten durchspielen, unerwünschte Objekte aus Fotos entfernen, Illustrationen um zusätzliche Elemente ergänzen, die Stimmung eines Videos verändern, 3D-Objekte mit Texturen versehen oder digitale Erlebnisse erstellen können. Firefly wurde in diesem Jahr als Reaktion auf den Boom bei generativer KI eingeführt. Der Bildgenerator ermöglicht eine schnelle Erstellung und Anpassung von Inhalten, die noch individueller sind und genau den Vorstellungen entsprechen. Beispielsweise kann die KI sofort einen „Hund im gestreiften Pullover, der lächelt“, erstellen. Das Unternehmen erklärt, dass von fotorealistischen Porträts über Fantasiegestalten bis hin zu Texteffekten und frischen Farbpaletten alles möglich ist. Die schnelle Erstellung von Inhalten, die den exakten Wünschen entsprechen, beschleunigt die Arbeit enorm. Analysten gehen davon aus, dass KI die Fachkräfte der Kreativbranche rund 30 Prozent effizienter macht. Dabei unterstützt Firefly mehr als 100 Sprachen, und bereits über zwei Milliarden Bilder wurden erzeugt.

Rechtssicherheit und Monetarisierung prägen Firefly
Adobe sieht sich in einer hohen Verantwortung gegenüber den Kreativen und beabsichtigt, dass die Produkte insbesondere für gewerbliche Zwecke genutzt werden. Hierfür wurde der KI-basierte Bildgenerator Firefly mit Daten aus Adobe Stock sowie offen lizenzierten Arbeiten trainiert. Es existiert auch ein Vergütungsmodell für Anbieter von Adobe Stock, wenn ihr Content im Trainingsdatensatz verwendet wurde. Somit profitieren nicht nur die Nutzer von Firefly von generativer KI, sondern auch die Anbieter von Bildern. Dies gewährleistet Rechtssicherheit für Adobe-Kunden, die die generierten Inhalte kommerziell nutzen möchten. In Übereinstimmung damit hat Adobe nun auch begonnen, Firefly stärker zu monetarisieren. Ab November sind KI-generierte Bilder kostenpflichtig. Adobe führt hierfür „Generative Credits“ für Firefly ein, die etwa fünf Cent pro Bild kosten.

Der Burggraben festigt sich und die langfristige Wachstumsperspektive ist intakt
Die Marktforscher von Enlyft schätzen bereits jetzt, dass Adobe einen Marktanteil von 79 Prozent im Bereich der Bildbearbeitungssoftware hat. Mit KI-Tools wie Firefly, die enorme Produktivitätsgewinne ermöglichen, wird diese Position weiter gefestigt. Es existiert ein Burggraben, da die Nutzer nicht einfach die Programme wechseln können, an die sie sich über die Jahre hinweg gewöhnt haben. Adobe monetarisiert sein Geschäft über ein Cloud-Modell und erzielt dadurch gesicherte, wiederkehrende Einnahmen. Gemäß den Schätzungen des FactSet-Konsenses wird das Unternehmen im Zeitraum von 2023 bis 2025 seinen Umsatz von 19,37 Milliarden USD auf 24,42 Milliarden USD steigern und den Nettogewinn von 15,93 USD je Aktie auf 20,59 USD je Aktie erhöhen.

Trading-Idee: Endlos-Turbo Long Optionsschein Adobe Inc.
Anleger, die von einer positiven Geschäftsentwicklung des Unternehmens Adobe Inc. ausgehen, könnten als Alternative zu einem Direktinvestment mit einem Endlos-Turbo Long Optionsschein der DZ BANK bezogen auf die Adobe Inc.-Aktie (Basiswert) auf ein solches Szenario setzen (z.B. WKN DJ1ZC7). Mit Endlos-Turbo Long Optionsscheinen können Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswerts partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiert ein Endlos-Turbo Long Optionsschein auf kleinste Kursbewegungen des zugrunde liegenden Basiswerts. Da die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken oder sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln kann, besteht das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in voller Höhe zurückgezahlt wird. Sollte der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit eines Endlos-Turbo Long Optionsscheins auf oder unter der sog. Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo long Optionsschein wertlos. Die Knock-Out-Barriere wird täglich angepasst. Ansprüche aus dem zugrunde liegenden Basiswert (z.B. Dividenden, Stimmrechte) stehen dem Anleger nicht zu. Ein Endlos-Turbo long Optionsschein hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann einen Endlos-Turbo long Optionsschein an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen.

Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger bei einem Endlos-Turbo long Optionsschein mit Basiswert Adobe Inc.-Aktie, wenn der Kurs der Aktie des Unternehmens Adobe Inc. zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

Stand: 25.09.2023, DZ BANK AG / Online-Redaktion


 
 

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