Schott Pharma: Einer der grössten deutschen Börsengänge des Jahres!

Marktführer mit breiter Angebotspalette

SCHOTT Pharma entwickelt seit über 100 Jahren fortschrittliche Produkte und Dienstleistungen für die globale Pharma- und Biotechindustrie. Das Unternehmen ist ein weltweiter Marktführer bei der Entwicklung und Herstellung einer breiten Palette fortschrittlicher Lösungen für die Aufnahme und Verabreichung injizierbarer Arzneimittel, die an die pharmazeutische und biotechnologische Industrie geliefert werden. Laut eigenen Angaben ist SCHOTT Pharma weltweit die Nummer eins auf dem Markt für Polymerspritzen, Ampullen und Fläschchen, die Nummer zwei auf dem Markt für Karpulen und die Nummer drei auf dem Markt für Glasspritzen. Die Fläschchen, vorfüllbaren Spritzen, Karpulen und Ampullen aus Glas sowie die Polymerspritzen sind geschäftskritische Komponenten in den Arzneimittelherstellungsprozessen der Kunden. Denn selbst die fortschrittlichsten injizierbaren Arzneimittel können den Patienten nicht erreichen, wenn sie nicht sicher verpackt sind.

Für die sichere Lagerung und den Transport von injizierbaren Arzneimitteln liefert das Unternehmen seinen Kunden weltweit Lösungen für die Arzneimittelaufbewahrung und Verabreichungssysteme in vorsterilisierter oder nicht sterilisierter Form. Nach eigenen Schätzungen (basierend auf den FDA- und EMA-Zulassungen für neue Arzneimittel im Jahr 2022) wurden im Geschäftsjahr 2022 weltweit mehr als 75 % der neuen Biologika in den Containment-Lösungen und Liefersystemen von SCHOTT Pharma gelagert und ausgeliefert. Dabei gewährleisten präzise Fertigungsmethoden und strenge Kontrollen die hohe Qualität der Produkte.

Darüber hinaus bietet das Unternehmen Dienstleistungen und Analysen für die pharmazeutische und biotechnologische Industrie. Das Leistungsspektrum reicht hierbei von der Entwicklung neuartiger Arzneimitteleinschließungslösungen und -abgabesysteme über die Durchführung analytischer Tests und Optimierung von Füll- und Veredelungsprozessen bis hin zu Nachhaltigkeits- und regulatorischer Unterstützung.

Warum geht SCHOTT Pharma an die Börse?

SCHOTT Pharma hat sich in den letzten Jahren zu einem erfolgreichen, eigenständigen Unternehmen entwickelt, ehe es im Juni 2023 aus der SCHOTT AG ausgegliedert worden ist. Durch einen Börsengang wird SCHOTT Pharma seine unternehmerische Flexibilität und Sichtbarkeit als weltweit führender Anbieter und Pionier für Aufbewahrungslösungen und Verabreichungssysteme erhöhen und gleichzeitig seine Unabhängigkeit von der SCHOTT Gruppe stärken. Die SCHOTT Gruppe wird die potenziellen Einnahmen aus dem Börsengang für Geschäftsaktivitäten, weiteres Wachstum und die „grüne“ Transformation einsetzen. Als Teil dieser Transformation plant SCHOTT Pharma, die CO2-Emissionen seiner Glasröhrenproduktion zu reduzieren, was sich positiv auf die CO2-Emissionen des Konzerns auswirken wird. Dr. Frank Heinricht, CEO der SCHOTT AG, sagt hierzu: „Dieser Schritt ist ein wichtiger Meilenstein für den Konzern. Wir freuen uns, SCHOTT Pharma auf diesem Weg zu begleiten und werden weiterhin die Mehrheit am Unternehmen halten.“

Langfristige Trends dürften die Nachfrage nach SCHOTT Pharma-Produkten steigern

Neue Medikamente, darunter mRNA-Medikamente, müssen bei bis zu -100°C gelagert werden. Dafür benötigt man also die richtigen Verpackungslösungen. Zurzeit bietet SCHOTT Pharma die einzigen Spritzen, die für diese speziellen Anwendungen bzw. Temperaturen vorfüllbar sind. Auch die Behandlung von Typ-2-Diabetes und Adipositas mit Medikamenten, die das Stoffwechselhormon GLP-1 enthalten, wird immer beliebter. Die Aktien von Novo Nordisk, Eli Lilly und auch Gerresheimer konnten hiervon bereits profitieren. SCHOTT Pharma unterstützt führende Hersteller auf diesem Gebiet bei der Versorgung mit vorfüllbaren Glasspritzen und -karpulen und hilft bei der Sicherstellung der Verabreichung. Hierfür hat das Unternehmen mit den führenden Herstellern von GLP-1-Medikamenten langfristige Verträge abgeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen gemeinsam mit Herstellern von Medizingeräten Homecare-Systeme, die es Patienten ermöglichen, ihre Selbstmedikation zu Hause einfacher und sicherer zu gestalten. Das wird auch die Kosten im Gesundheitswesen senken, da weniger Arztbesuche notwendig sind. SCHOTT Pharma hat im Mai 2023 eine neue Produktlinie an Polymerspritzen präsentiert, die vorfüllbar und speziell für Medikamente geeignet sind, die bei Temperaturen von bis zu -100 °C gelagert und transportiert werden können. SCHOTT TOPPAC® freeze Spritzen werden Pharmazeuten vorsterilisiert geliefert und bestehen aus einem Hightech-Kunststoff. Sie funktionieren mit allen gängigen Abfüllanlagen. Grundsätzlich lassen sich vorabgefüllte Medikamente schneller und einfacher verabreichen. Bisher war dies jedoch für Medikamente, die bei -100 °C gelagert werden müssen, nicht machbar. Durch diese neuartigen Spritzen wird es nun erstmalig möglich, auch solche speziellen Medikamente direkt in vorfüllbaren Polymerspritzen zu vertreiben. Hierzu zählen Medikamente von mRNA-, Zell- und Gentherapien, für die es in der Pharmaindustrie gegenwärtig eine bedeutende Entwicklungspipeline gibt.

Solide fundamentale Entwicklung

SCHOTT Pharma hat durch die hohe Umsatzvisibilität aus langfristigen Kundenverträgen und die steigende Nachfrage nach HVS-Produkten das Potenzial und die Mittel, weiter zu expandieren. Das Unternehmen hat in den letzten fünf Geschäftsjahren eine durchschnittliche Gewinnmarge von über 10 % pro Jahr erzielt. Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 erneut um 8,4 % auf 670 Mio. Euro. Auch die Profitabilität erhöhte sich um 9,3 % auf 187,4 Mio. Euro mit einer EBITDA-Marge von 28 %. Das Unternehmen strebt mittelfristig weiterhin zweistelliges Umsatzwachstum an sowie eine EBITDA-Marge unter 30 %. Dr. Almuth Steinkühler, CFO von SCHOTT Pharma, sagte hierzu: „Unser Finanzergebnis ist ein starker Beleg für die Resilienz unseres Geschäftsmodells sowie für den Erfolg unserer Strategie, margenstarke High-Value-Lösungen zu fokussieren. Dank unserer hohen Innovationskraft, Qualität und globalen Präsenz sind wir in den vergangenen Jahren stärker als der Markt gewachsen. Ein Börsengang verschafft uns eine noch größere Sichtbarkeit als globaler Marktführer.“

Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf SCHOTT Pharma AG & Co. KGaA Inhaber-Aktien o.N.

Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert SCHOTT Pharma AG & Co. KGaA Inhaber-Aktien o.N. zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DW0VFH, das am 27.09.2024 fällig wird (Rückzahlungstermin). Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert.

Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts SCHOTT Pharma AG & Co. KGaA Inhaber-Aktien o.N. an der maßgeblichen Börse am 20.09.2024 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 25,00 Euro.

2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.

Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 27.09.2024 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert SCHOTT Pharma AG & Co. KGaA Inhaber-Aktien o.N. am 20.09.2024 auf oder über 25,00 Euro liegen wird.

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

Stand: 02.10.2023, DZ BANK AG / Online-Redaktion

Redakteur: David Engelhardt, TraderFox GmbH

Redigierend: Marvin Herzberger, TraderFox GmbH

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