Kaufen, Sanieren und Veräußern
Mutares fokussiert sich auf Unternehmen mit einem etablierten Geschäftsmodell und einem hohen Entwicklungspotenzial. Häufig gelingt es, diese Unternehmen günstig zu erwerben, manchmal erhält Mutares sogar eine Sanierungsmitgift. Im Anschluss werden die Zukäufe umstrukturiert und zu führenden Unternehmen aufgebaut. So wird deren Wert erheblich gesteigert. Mit seinen eigenen Investment- und Expertenteams sowie durch strategische Add-on-Akquisitionen fördert und entwickelt Mutares aktiv die Portfoliounternehmen. Zwischen dem Kauf und dem Verkauf vergehen normalerweise etwa fünf Jahre. Mutares kann eine starke Erfolgsquote vorweisen. Das Unternehmen hat in der Vergangenheit sein eingesetztes Kapital im Durchschnitt mehr als versiebenfacht.
Mutares wird in den MSCI Germany Small-Cap-Index aufgenommen
Diese positive Entwicklung bleibt nicht unbeobachtet. Die Aktien der Mutares SE steigen bald innerhalb der Indexfamilie des US-amerikanischen Finanzdienstleisters MSCI auf. Die Änderungen erfolgen nach Handelsschluss am 30.11.2023. Die Auswahl der Mutares-Aktie durch MSCI kann als ein toller Erfolg für das Unternehmen angesehen werden. Denn mit der Indexaufnahme ist ein liquiderer Handel der Aktien von Mutares möglich. Gleichzeitig gewinnt die Mutares-Aktie, insbesondere für institutionelle Investoren, noch mehr an Attraktivität. Das Interesse am Geschäftsmodell von Mutares ist in Amerika sehr hoch, wie das Management im Rahmen seiner Roadshow in den USA feststellen konnte.
Mutares steigert Konzernumsatz um 27 %
Die Mutares SE hat am 09.11.2023 die Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2023 veröffentlicht. Die Umsatzerlöse der Mutares-Holding, die aus Beratungsleistungen und Management-Fees aus den Portfoliounternehmen resultieren, stiegen im Zeitraum von Januar bis September 2023 um 66 % auf 75,5 Mio. Euro. Das Nettoergebnis belief sich für die ersten neun Monate auf 101,3 Mio. Euro. Im Vorjahr waren es lediglich 16,2 Mio. Euro. Auf Konzernebene erzielte Mutares in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 sogar Umsatzerlöse in Höhe von 3,40 Mrd. Euro. Mutares hat in diesem Jahr insgesamt sechs Transaktionen erfolgreich abgeschlossen. Im 3. Quartal übergab Mutares zwei Portfoliounternehmen an neue Eigentümer. Hierbei handelt es sich um die Exits von SMP an Cogne Acciai Speciali und der SABO-Maschinenfabrik. Nicht nur ist der Verkauf von SMP mit einem Zufluss von etwa 150 Mio. Euro für die Mutares-Holding das Transaktions-Highlight des 3. Quartals, sondern auch der bisher größte Exit des Unternehmens in der Geschichte. Auch auf der Käuferseite war man fleißig. Im Zeitraum von Juli bis September 2023 unterzeichnete Mutares fünf Buy-Side-Transaktionen, wovon drei bereits im Berichtszeitraum abgeschlossen wurden.
Der Ausblick bleibt rosig
Für das Geschäftsjahr 2023 wird ein Konzernumsatz von 4,8 Mrd. bis 5,4 Mrd. Euro erwartet. Darüber hinaus möchte man den Umsatz des Unternehmens bis 2025 auf etwa 7 Mrd. Euro und bis 2028 auf 10 Mrd. Euro steigern. Wird das Portfolio größer, dann erhöhen sich auch die Einnahmen aus Beratungsleistungen und Management-Fees. Diese fließen dann, gemeinsam mit den Dividenden aus dem Portfolio und den Exit-Erlösen der Mutares-Holding zu. Man geht davon aus, dass die Mutares Holding im Jahr 2025 einen Jahresüberschuss von 125 bis 150 Mio. Euro und im Jahr 2028 einen Jahresüberschuss von 200 Mio. Euro erzielt. Insbesondere die internationale Expansion nach China und in die USA sollen das Geschäft künftig antreiben. Mit der positiven Entwicklung einher geht die Aktualisierung der Dividendenstrategie. Die angestrebte Mindestdividende liegt nun bei 2,00 Euro je Aktie und Geschäftsjahr. Daraus resultiert eine gegenwärtige Dividendenrendite von rund 6,5 %. Sie spiegelt das außerordentlich hohe Vertrauen von Vorstand und Aufsichtsrat in das Wachstums- und Wertschöpfungspotenzial von Mutares und in die Fähigkeit, hohe Liquiditätsüberschüsse zu generieren, wider.
Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf Mutares SE & Co. KGaA
Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Mutares SE & Co. KGaA zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DJ1NLB, das am 31.12.2024 fällig wird (Rückzahlungstermin). Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert.
Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Mutares SE & Co. KGaA an der maßgeblichen Börse am 20.12.2024 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 28,00 Euro.
2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.
Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 31.12.2024 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Mutares SE & Co. KGaA am 20.12.2024 auf oder über 28,00 Euro liegen wird.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 23.11.2023, DZ BANK AG / Online-Redaktion
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