Energiekontor hat sich über die Jahre zu einem Branchenpionier entwickelt
Eine solide Geschäftspolitik und umfassende Erfahrung im Bereich der erneuerbaren Energien hat das 1990 in Bremerhaven gegründete Unternehmen zum Branchenprimus und führenden Projektentwickler Deutschlands gemacht. Zu den Kernaktivitäten gehören die Planung, der Bau und die Betriebsführung von Wind- und Solarparks im In- und im Ausland. Energiekontor betreibt mittlerweile über 40 Wind- und Solarparks mit einer Gesamtnennleistung von mehr als 390 Megawatt. Auch in der Wirtschaft nimmt Energiekontor eine Vorreiterrolle ein und will unabhängig von staatlichen Fördermitteln möglichst bald in allen Zielmärkten die ersten Wind- und Photovoltaikenergieparks zu Marktpreisen errichten. Mit Beendigung des Geschäftsjahres 2022 hat das Unternehmen mehr als 150 Wind- und Solarparkprojekte mit einer Gesamtnennleistung von über 1,3 Gigawatt realisiert. Das entspricht einem Investitionsvolumen von mehr als 1,8 Mrd. Euro.
Erneuerbare liefern erstmals mehr als die Hälfte des Stromverbrauchs
Klimaneutral erzeugter Strom hat 2023 erstmals mehr als die Hälfte des Stromverbrauchs in Deutschland gedeckt. Das geht aus veröffentlichten Hochrechnungen unter anderem des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor. Demnach entfielen dieses Jahr bisher knapp 52 % des Bruttostromverbrauchs auf erneuerbare Energien, das sind 5 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Im Juni konnte die Stromerzeugung aus Sonnenlicht mit 9,8 Mrd. Kilowattstunden einen neuen Allzeitrekord erzielen. Auch die Windenergie an Land erzielte einen neuen Jahresrekord mit 113,5 Mrd. Kilowattstunden. In Summe wurde mit 267 Mrd. Kilowattstunden den Berechnungen zufolge so viel Strom klimaneutral erzeugt wie noch nie zuvor.
Solar und Windenergie sollen weiter ausgebaut werden
Daten des Bundeswirtschaftsministeriums zeigen, dass 2023 auch ein Rekordjahr für den Ausbau der Solaranalagenkapazitäten war. In diesem Jahr kamen rund 12 Gigawatt an Solarstrom hinzu. Etwa 84 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Noch nie wurden in einem Jahr so viele Anlagen installiert. Das Ausbauziel der Bundesregierung sah lediglich 9 Gigawatt vor. Dieser Wert wurde bereits im August erreicht. Das Ministerium rechnet nun auch damit, dass die Ziele für 2024 übertroffen werden. Bei der Onshore-Windenergie hinkt der Ausbau der erneuerbaren Energien jedoch noch hinterher. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz sieht für nächstes Jahr 69 Gigawatt Onshore-Windkapazität vor. Allerdings wurden im Oktober 2023 nur 60,4 Gigawatt erreicht, in diesem Jahr kamen 2,9 Gigawatt hinzu. Dennoch ist eine wachsende Dynamik bei den Genehmigungen und den Neuinstallationen zu erkennen.
Das Unternehmen erwartet nach Windparkverkauf mehr Gewinn
Der Wind- und Solarbetreiber Energiekontor erhöht sein Gewinnziel für das Geschäftsjahr 2023. Im Vergleich zum Vorjahr will das Management den Vorsteuergewinn nun um etwa 30 bis 60 % auf 80 bis 100 Mio. Euro steigern. Bisher ging der Plan von einer Steigerung des Ergebnisses vor Steuern (EBT) um lediglich 10 bis 20 % aus. Das liegt vor allem am Verkauf eines Windparkprojekts in Schottland und am allgemein gut laufenden Projektgeschäft. Bei dem verkauften Onshore-Windpark handelt es sich um das Garbet-Projekt in der Nähe von Dufftown im Hochland im Nordosten Schottlands. Käufer ist die Fondsverwaltungsgesellschaft Capital Dynamics. Laut CEO Peter Szabo hat Energiekontor in den letzten Jahren mehrere Infrastrukturprojekte mit Capital Dynamics abgeschlossen. Der Windpark soll Ende 2026 in Betrieb gehen und die Gesamtleistung bis zu 46 MW betragen.
Energiekontor bestätigt Jahres- und Langfristziele
Das Unternehmen sieht sich auf dem richtigen Weg, die jährlichen und langfristigen Ziele zu erreichen. Bis 2028 sollen das Vorsteuerergebnis um durchschnittlich 15 % pro Jahr steigen und dann rund 120 Mio. Euro erreichen. Energiekontor legt eine hohe Projektaktivität in den Schlüsselmärkten Deutschland und Schottland an den Tag. Zum November befanden sich 220 MW an Projekten im Bau und Energiekontor hat bei der Entwicklung weitere Fortschritte gemacht. Fünf Projekte in Schottland haben inländische Ausschreibungen gewonnen und erhalten über einen Zeitraum von 15 Jahren attraktive Tarife von 73 Pfund/MWh.
Trading-Idee: Endlos-Turbo Long Optionsschein Energiekontor AG
Anleger, die von einer positiven Geschäftsentwicklung des Unternehmens Energiekontor AG ausgehen, könnten als Alternative zu einem Direktinvestment mit einem Endlos-Turbo Long Optionsschein der DZ BANK bezogen auf die Energiekontor AG-Aktie (Basiswert) auf ein solches Szenario setzen (z.B. WKN DJ6CJ5). Mit Endlos-Turbo Long Optionsscheinen können Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswerts partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiert ein Endlos-Turbo Long Optionsschein auf kleinste Kursbewegungen des zugrunde liegenden Basiswerts. Da die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken oder sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln kann, besteht das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in voller Höhe zurückgezahlt wird. Sollte der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit eines Endlos-Turbo Long Optionsscheins auf oder unter der sog. Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo long Optionsschein wertlos. Die Knock-Out-Barriere wird täglich angepasst. Ansprüche aus dem zugrunde liegenden Basiswert (z.B. Dividenden, Stimmrechte) stehen dem Anleger nicht zu. Ein Endlos-Turbo long Optionsschein hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann einen Endlos-Turbo long Optionsschein an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen.
Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger bei einem Endlos-Turbo long Optionsschein mit Basiswert Energiekontor AG-Aktie, wenn der Kurs der Aktie des Unternehmens Energiekontor AG zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 21.12.2023, DZ BANK AG / Online-Redaktion
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