Jungheinrich ist ein etablierter Allrounder in der Logistikbranche
Das Unternehmen zählt zu den international führenden Anbietern in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Die Produktpalette ist breit und umfasst unter anderem Hubwagen, Elektrostapler, Dieselstapler, Kommissionierer und Hochregalstapler. Doch auch im Bereich Regale & Lagereinrichtungen ist das Unternehmen bestens aufgestellt. Hier verfügt man bspw. über Mehrplatzregale, Hochregale, fahrbare Regale und Systembühnen. Komplettiert wird das Angebot durch verschiedene Lösungen für die Lagerorganisation wie z.B. Lagerverwaltung, Staplersteuerung oder Datenfunklösungen, ergänzt durch Services wie logistische Beratung, Projektmanagement sowie die Wartung von bestehenden Systemen. Man hat sich mit der Zeit zu einem Anbieter von maßgeschneiderten „Allround-Lösungen“ entwickelt und konnte einen guten Ruf in der Branche aufbauen.
Industriellen E-Fahrzeugen gehört die Zukunft
Laut einer Studie von Global Market Insights wird der Markt für industrielle Elektrofahrzeuge bis 2032 voraussichtlich 64,5 Mrd. USD erreichen. Das Branchenwachstum wird durch kontinuierliche Innovationen in der Elektrofahrzeugtechnologie begünstigt. Fortschritte wie eine verbesserte Batterieleistung, größere Reichweiten und Schnellladelösungen erfüllen die spezifischen Anforderungen von Branchen, die auf Elektrofahrzeuge angewiesen sind, und sorgen für eine verbesserte Leistung und geringere Betriebsausfallzeiten. Passend hierzu hat Jungheinrich auf der LogiMAT 2024 seine neuen Elektro-Hochhubwagen der EJC-Baureihe 1i vorgestellt. Durch den Einsatz von Lithium-Ionen-Batterien und einem neuen Fahrzeugdesign sind diese deutlich kompakter bei gleichzeitig erheblich gesteigerter Resttragfähigkeit und Performance. Neben den bekannten Vorteilen wie Schnell- und Zwischenladefähigkeit, Wartungsfreiheit und besonderer Nachhaltigkeit profitieren die Fahrzeuge der neuen EJC-Baureihe 1i vor allem von der hohen Energiedichte der Lithium-Ionen-Batterien.
Durch den Zukauf des Start-up Magazino ist dem Unternehmen der Schritt in die Robotik gelungen
Laut Experten von Mordor Intelligence wird der Markt für autonome mobile Transportroboter auf mehr als eine Milliarde Dollar geschätzt. Es wird erwartet, dass der Markt bis 2026 mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 15 % wächst. Gemäß Fortune Business Insights könnte die Marktgröße bis 2028 8,7 Mrd. USD erreichen. Der Trend ist intakt. Unternehmen stehen zunehmend unter Druck, die interne Logistik in Lager und Produktion zu verbessern. Zudem gibt es Druck durch Arbeitskräftemangel. Robotik ist zukünftig aus der Logistik nicht wegzudenken. Daher hat sich Jungheinrich früh entschieden, in das Segment der mobilen Roboter einzusteigen. Mit der Akquisition von Magazino wurde eines der größten Entwicklungsteams für mobile Roboter in Europa Teil von Jungheinrich. Darüber hinaus hat man durch die Akquisitionen des Prozess-Spezialisten Arculus auch die Softwarekomponente abgedeckt und kann nun Kompetenz über die gesamte Wertschöpfung hinweg anbieten.
Jungheinrich meldete im November ein sich abschwächendes Wachstum
Die Geschäfte beim Gabelstaplerhersteller Jungheinrich haben sich nach einem starken 1. Halbjahr im 3. Quartal erwartungsgemäß abgeschwächt. Zwar stieg der Auftragseingang in den Monaten Juli bis September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum noch um knapp 5 % auf 1,2 Mrd. Euro und der Umsatz verbesserte sich sogar um 14 % auf knapp 1,4 Mrd. Euro. In den ersten sechs Monaten hatten die Wachstumsraten allerdings noch deutlich höher gelegen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging im 3. Quartal wegen höherer Kosten sogar um 1 % zurück auf 103 Mio. Euro, nachdem er im 1. Halbjahr noch kräftig zugelegt hatte. Die Ergebnisse fielen im Rahmen der Analysten aus. Das Management bestätigte die Jahresprognose, laut der 2023 eine operative Marge von 7,8 bis 8,6 % erzielt werden soll. Das Unternehmen meldet am 28.03.2024 seinen Jahresabschluss für 2023.
Trading-Idee: Endlos-Turbo Long Optionsschein Jungheinrich AG
Anleger, die von einer positiven Geschäftsentwicklung des Unternehmens Jungheinrich AG ausgehen, könnten als Alternative zu einem Direktinvestment mit einem Endlos-Turbo Long Optionsschein der DZ BANK bezogen auf Jungheinrich AG-Aktie (Basiswert) auf ein solches Szenario setzen (z.B. WKN DJ58JU). Mit Endlos-Turbo Long Optionsscheinen können Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswerts partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiert ein Endlos-Turbo Long Optionsschein auf kleinste Kursbewegungen des zugrunde liegenden Basiswerts. Da die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken oder sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln kann, besteht das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in voller Höhe zurückgezahlt wird. Sollte der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit eines Endlos-Turbo Long Optionsscheins auf oder unter der sog. Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo long Optionsschein wertlos. Die Knock-Out-Barriere wird täglich angepasst. Ansprüche aus dem zugrunde liegenden Basiswert (z.B. Dividenden, Stimmrechte) stehen dem Anleger nicht zu. Ein Endlos-Turbo long Optionsschein hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann einen Endlos-Turbo long Optionsschein an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen.
Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger bei einem Endlos-Turbo long Optionsschein mit Basiswert Jungheinrich AG-Aktie, wenn der Kurs der Aktie des Unternehmens Jungheinrich AG zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 27.03.2024, DZ BANK AG / Online-Redaktion
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