Werbung
„CLAIM 5“ als langfristige Strategie
Hugo Boss hat sich zu einer führenden Marke im Premiumsegment entwickelt. Der Konzern ist bekannt für seine hochwertigen Business-Outfits, Casual Styles und Athleisure Wear. Langfristig verfolgt das Unternehmen mit „CLAIM 5“ seit dem Jahr 2021 eine ambitionierte Wachstumsstrategie, welche darauf abzielt, Hugo Boss als führende technologiegetriebene Modeplattform weltweit zu etablieren und die Marken BOSS und HUGO unter die Top 100 globaler Marken zu bringen. Die Strategie basiert auf fünf strategischen Säulen. Hierzu zählt die Stärkung der Marken mit einer Zweimarkenstrategie, welche auf BOSS und HUGO aufbaut. Die zweite Säule stellt das Produkt in den Fokus, wobei auf hohe Qualität, Design und Passform geachtet werden soll, um die Konsumenten zu begeistern. Die dritte Säule zielt auf eine Beschleunigung der digitalen Transformation des Unternehmens ab, wodurch der E-Commerce verstärkt in den Fokus rücken soll. Die vierte Säule adressiert das Omnichannel-Modell, wobei sowohl online als auch offline ein nahtloses Kundenerlebnis über alle Kanäle hinweg geschaffen werden soll. Mit der fünften Säule fokussiert sich der Konzern wiederum auf die Anpassung der internen Strukturen und Prozesse, um das geplante Wachstum zu unterstützen.
Solide Ergebnisse trotz globaler Unsicherheiten
Am 06. Mai hat der Konzern den Bericht für das 1. Quartal präsentiert. Demnach hatte der Konzern mit makroökonomischen Unsicherheiten zu kämpfen, welche die globale Verbraucherstimmung belastet und die Branchenentwicklung gedämpft hatten. Infolgedessen ist der währungsbereinigte Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2 % auf 999 Mio. Euro gesunken. Trotz dieser Herausforderungen übertraf das Unternehmen die Erwartungen, unterstützt durch diszipliniertes Kostenmanagement und strategische Initiativen, wie die Zusammenarbeit mit David Beckham für die BOSS ONE Bodywear-Kampagne. Auffällig war auch, dass insbesondere das stationäre Einzelhandelsgeschäft und der stationäre Großhandel mit Rückgängen um 4 % respektive 3 % auf sich aufmerksam gemacht haben, wohingegen der währungsbereinigte Umsatz im digitalen Geschäft sogar um 4 % gesteigert werden konnte. Positiv hat sich auch der Lizenzbereich mit einem Wachstum von 10 % entwickelt. Dies beruht insbesondere auf starke Verkäufe in den Bereichen Parfüm, Uhren und Brillen. Das EBIT sank um 12 % auf 61 Mio. Euro, während die Bruttomarge stabil bei 61,4 % blieb. Die operativen Aufwendungen blieben auf dem Niveau des Vorjahres, was den Fokus auf Kosteneffizienz unterstreicht.
Ausblick und strategische Ausrichtung für 2025
Für das Gesamtjahr 2025 hat der Konzern seine Prognose eines weitgehend stabilen Umsatzes zwischen -2 % und +2 % sowie eines EBIT-Anstiegs zwischen 5 % und 22 % bestätigt. Die EBIT-Marge soll auf 9,0 bis 10,0 % steigen. Das Unternehmen plant, strategische Investitionen mit diszipliniertem Kostenmanagement zu verbinden, um sowohl die Markenstärke zu erhöhen als auch die Profitabilität zu steigern. Dabei bleibt Hugo Boss wachsam gegenüber makroökonomischen Entwicklungen und möglichen handelspolitischen Veränderungen.
Attraktives Bewertungsniveau könnte die Basis für den Turnaround legen
Seit Jahresbeginn hat der Aktienkurs von Hugo Boss rund 10 % an Wert eingebüßt und die Konsumzurückhaltung der Verbraucher dürfte bereits adäquat im Kursverlauf eingepreist worden sein. Infolgedessen könnte die Aktie auf dem aktuellen Kursniveau die Basis für eine Kehrtwende legen. Dieses Szenario wird auch in Anbetracht eines KGV26e von unter 11 und einer attraktiven Dividendenrendite 26e von rund 3,9 % untermauert.
Produktidee: Aktienanleihe Classic auf Hugo Boss AG
Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Aktienanleihen Classic. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Hugo Boss AG zur Verfügung. Ein Beispiel ist eine Aktienanleihe Classic mit der WKN: DY8EY7, die am 26.06.2026 fällig wird (Rückzahlungstermin). Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert.
Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Hugo Boss AG an der maßgeblichen Börse am 19.06.2026 (Referenzpreis) auf oder über dem Basispreis, erhält der Anleger den Nennbetrag von 1.000,00 EUR.
2. Liegt der Referenzpreis unter dem Basispreis, erhält der Anleger eine durch das Bezugsverhältnis bestimmte Anzahl von Aktien des Basiswerts. Die DZ BANK liefert keine Bruchteile von Aktien. Für diese erhält der Anleger eine Zahlung eines Ausgleichsbetrags. Dieser entspricht dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bruchteil des Basiswerts. Ein Zusammenfassen mehrerer Ausgleichsbeträge zu Ansprüchen auf Lieferung von Aktien des Basiswerts ist ausgeschlossen. Anleger erleiden einen Verlust, wenn der Wert der gelieferten Aktien des Basiswerts am Rückzahlungstermin zzgl. des Ausgleichsbetrags und der Zinszahlung unter dem Erwerbspreis der Aktienanleihe liegt.
Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Die vorliegend beschriebene Aktienanleihe Classic richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 26.06.2026 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Hugo Boss AG am 19.06.2026 auf oder über 35,00 EUR liegen wird.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 03.06.2025, DZ BANK AG / Online-Redaktion
Wenn Sie regelmäßig Informationen von der DZ BANK erhalten möchten, so können Sie sich kostenlos zu den verschiedenen Veröffentlichungen rund um Trading und Geldanlage anmelden: